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Von den 70 Porträts, die Alfred Lehmann im Laufe von etwa 50 Jahren Künstlertätigkeit geschaffen hat, sind ungefähr die Hälfte Selbstbildnisse. Dabei sind sämtliche Lebensabschnitte des Malers "dokumentiert", wobei sich Lehmann in seinen letzten Jahren verstärkt der eigenen Person als Motiv zuwendet.
Wie bei allen Werken Alfred Lehmanns geht es auch bei den Selbstporträts nicht darum, die Wirklichkeit möglichst genau abzubilden. Lehmann ist Maler aus Leidenschaft und jedes Bild ist ein neuer Ansatz, das Grundvokabular der Malerei – Fläche, Form und Farbe – zu erkunden und zu erproben.
So erlauben die Selbstporträts Alfred Lehmanns nicht nur einen Blick auf die Person des Künstlers, sondern auch auf verschiedene Facetten seiner Kunst.
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